Gästebuch

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  • tscheinalutz am 18.02.2005

    Oh ja, sie hat schon was, die Bisenessklaas - Interkontinentalflüge sind nicht länger Abenteuer (mit verbogenen Knochen), sondern sowas wie ein Altherrenbusausflug ohne Bodenhaftung. Am Flugbahnsteig (the gate) in München stehen massenweise verschiedene Leute und warten auf den Abflug. Mit dem Einsteigeaufruf (the boarding) passiert Seltsames: Die interessanten Leute trennen sich von den langweiligen Leuten und besteigen den Flieger, erstere sehe ich nicht wieder. Mein Recaro-Sessel ist nicht am Fenster - egal, das Wetter ist sowieso schlecht und ich muß genau aufpassen, was die anderen Leute (the longweiler) im Rahmen des Vorbereitungsritualas aufführen... Schuhe ausziehen und in die vorgesehene Sitzöffnung am Boden stopfen. Nach dem Bisenessklass-Überlebenspack suchen und die Schlafsocken(!) rausfummeln - anziehen. Restausrüstung sind: Zahnbürste, Kopfhörerpolster, Erfrischungstuch und ein rosa Kondom (nein, nur Spass), dafür gibt es die original Lufthansa-Schlafmaske - echt ok. Mein Sitz lässt sich formvollendet einstellen - mit Fernbedienung (remote control), mit der kann ich gleichzeitig mein Entertainment Center bedienen. Nach Stunden, wenn alle Filme abgespult sind und wir brav aufgegessen haben, dimmt Mama-Stewardess das Licht und alle schlafen nach und nach. remote control hat eine Funktionstaste für 'Schlafen' - meine Füße verschwinden unter dem Kopfteil des Vordermannes, mein Kopf und Oberkörper versinkt in einer Art Schlafmuschel. The longweiler-Körper liegen jetzt leicht schräg - wenn alle knacken sieht's aus wie in einer Invitro-Brutkolonie - cool. Nach der Landung geht's durch die SARS-Quarantaine, mein Körper wird dabei mit einer Infrarot-Kamera aufgenommen. Da heißt's kühlen Kopf bewahren, dann lässt der Chinese dich auch durch - außerdem muss ich ein Gesundheitsformular ausfüllen, da kann ich ankreuzen, welche Infektionen ich mir wünsche. Wunschzettel und Visum werden geprüft, alles klar, ich bin drin. Der Fahrer wartet mit einem Nameszettel in der Hand auf mich - der Typ ist echt nett und fährt mich im Buick-Van vom Flughafen durch die Stadt zum Hotel (http://www.24-hotel.com/hotel_detail.asp?Nes_user_id=&hotel_id=0163). Oh Mann - dieser Verkehr hat seine eigenen Gesetze...

  • pit am 11.02.2005

    Steh ich so beim Brötchenholen an der Kasse, fällt mir eine Visitenkarte auf: Die Neumacher - Baurepair. Das schöne Wort "Baurepair" lässt mich zu Hause die angeführte website "www.die-neumacher.de" aufrufen.Abgesehen davon, dass "Times New Roman" eine unleserliche Schrift ist, besticht das völlige Missachten von Zeichensetzung , Grammatik und basaler Rechtschreibung. Zur graphischen Gestaltung wird der große web-klenkes heute Abend sicher die letzten Worte sprechen.

  • Stefan am 21.11.2004

    Ahoi-Brause gibt es noch (z.B. bei Spar). Hat mich selbst gewundert. Gruß

  • pit am 22.06.2004

    Wenn es noch eines Beweises bedarf: die Liste liebgewordener Dinge, die urplötzlich vom Markt verschwinden, wird weitergeschrieben.Erst die Bic-Feuerzeuge - nun der original Muskote-Wickler:Grundausstattung jedes Selbstdrehers, adhoc schnöde ersetzt durch Surrogate mit Namen wie "Marie", die jede Kippe in eine steinhart gerollte Kaugummiziggi verwandeln. Dagegen würde selbst Adrian Monk die sauber, faltenlos gerollte Fluppe mit dem Muskote-Teil in sein Herz schließen.Die Lady, formerly known as Rinder, meint dazu achselzuckend: "Plötzlich war er nicht mehr lieferbar. Ich weiß auch nicht". Wie kann ich es dann wissen? Mal in ebay schauen.

  • Pit am 21.05.2004

    Er ist seinem großen Vorbild Ulrich Roski gefolgt. Herbie ist gestorben. Ein Weizenbier mit großem Prosit für einen alten AV-Gefährten aus vergangenen Tagen.Damals - als einem die Welt zu Füßén lag, der Tag in der Wasserschapfgasse vor sich hinsickerte und noch alles möglich war - gehörte er zu einem inzwischen untergegangenen Menschenschlag: den Optimisten.Später - nach dem Schichtdienst ihn Echterdingen übernachtete er in unserer Wohngemeinschaft und gehörte flux dazu...

  • Pit am 13.04.2004

    In einem witzigen, konsumkritischen Büchlein mit dem Titel „Consumerism“ erschienen 1965 (!) sieben bis heute gültige Prinzipien:1. Du brauchst mehr als Eines von Allem. 2. Wirf es nach kurzem Gebrauch besser weg. 3. Da alles neu wird, ist das von gestern alt. 4. Alles nutzt sich schneller ab, als es müsste. 5. Alles ist so kompliziert, dass wir Neues dazukaufen müssen, damit es funktioniert. 6. Man braucht kein Geld, um etwas zu kaufen. 7. Wenn alle alles haben, verkauf’ noch mehr an Kinder.

  • Andreas am 28.02.2004

    Ich finde die Badekappenpflicht sollte wieder eingeführt werden. Warum sollten nur wir damals unter diesem Scheiß leiden??? Gruß aus Hamburg, Andreas

  • cwerqu du cronoloqu am 30.01.2004

    Klug geschissen ist halb gewusst. Das Bild von Heikes Geburtstag stammt frühestens aus dem Jahr 1977. Die heiligen Drei, Giese, Heike und Karin verschönerten uns die Tage erst ab Sommer 1977. Ist das mit dem Sonnenblumen-T-shirt nicht Carmen? Das wäre der entgültige Beweis. Carmen trat mit Otto am 1. Januar 1977 um ca. 1.00 Uhr durch die AV-Tür, sie damit endgültig in unser Dasein und und er in unsere Eier.

  • Pit am 16.01.2004

    Die neueste Nachricht aus einem Amerika-Forum: Letzte Meldung Der Wohnwagenhersteller Winnebago Motor Homes musste Mr. Merv Grazinski aus Oklahoma City nicht nur ein neues Wohnmobil stellen, sondern auch $ 1.750.000 Schmerzensgeld bezahlen. Auf dem Heimweg von einem Football-Spiel hat Mr. Grazinski die Tempomatic seines Gefährts auf 70 mi/h eingestellt und danach den Fahrersitz verlassen, um sich im hinteren Teil des Wohnmobils einen Kaffee zu bereiten. Das Wohnmobil kam prompt von der Straße ab und überschlug sich. Mr. Grazinski begründete seine Forderung mit der Tatsache, dass in der Betriebsanleitung des Wohnmobils nicht darauf hingewiesen worden sei, dass man auch bei eingeschalteter Tempomatic den Fahrerplatz nicht verlassen dürfe.Der Hersteller hat - in Erwartung weiterer Trottel - inzwischen die Bedienungsanleitung geändert.

  • Pit am 19.12.2003

    Zum Ende des Jahres ein besinnliches Zitat aus einem der prägendsten Filme der letzten 20 Jahre. Es spiegelt eine Berufsauffassung wieder, die wir alle nachvollziehen können und - vielleicht - auch einmal teilten. Der großartige Robert DeNiro alias Tuttle sagte folgendes über seinen ehemaligen Job bei Central Services - bevor er als Einzelkämpfer Leitungsdefekte solo bekämpfte:"Ich wollte da mitmachen, weil was los ist; weil's aufregend ist. Überall hingehen mit leichtem Gepäck. Reingehen! Rausgehen! Wo immer es Probleme gibt. Ein Mann allein.


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